17,95

Bestellen

Artikelnummer: 10704901782622020 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie – Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität GieĂźen (Institut fĂĽr Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Was verursacht Klimaschwankungen und was macht das Quartär in Bezug auf Mitteleuropa so besonders? Die folgende Ausarbeitung befasst sich mit diesen Fragen und setzt dabei den Fokus auf den GroĂźraum Mitteleuropa. Das Quartär bezeichnet das Eiszeitalter, das vor 2,6 Millionen Jahren begann und bis heute andauert. Der Name geht auf einen von dem italienischen Geologen Giovanni Arduino geprägten Begriff zurĂĽck, der bereits in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts ĂĽbereinanderliegende Gesteinsschichten in Italien von Primär bis Quartär benannte. Erst im Jahr 1829 setzte sich der wissenschaftliche Name Quartär durch, als der französische Geologe und Historiker Jules Desnoyer ihn wieder aufgriff, um Gesteine im Pariser Becken aus dieser Epoche zu benennen. Das Quartär umfasst zwei Serie: Das eigentliche Eiszeitalter, das Pleistozän und die Nacheiszeit, bzw. die geologische Gegenwart, das Holozän. Gekennzeichnet ist diese Zeitspanne durch ehebliche Klimaschwankungen. Als Eiszeitalter bezeichnet man einen Abschnitt der Erdgeschichte, in dem mindestens einer der Pole vergletschert gewesen ist. Eiszeitalter sind relativ kurze Ereignisse und machen nur etwa ein FĂĽnftel der Erdgeschichte aus. Zudem unterscheidet man zwischen Kalt- und Warmzeiten. Diese liegen in der Größenordnung von 10.000 Jahren bis etwa 200.000 Jahren. Innerhalb der Kalt- und Warmzeiten gibt es Schwankungen, die in wenigen Jahrhunderten berechnet werden können. In Betrachtung auf Mitteleuropa sind im Fall der Kaltzeiten Gletscher von Norden bis nach Norddeutschland und von den Alpen bis in das Vorland vorgestoĂźen. Diese Sichtweise lässt sich allerdings nicht auf andere Regionen auĂźerhalb Europas ĂĽbertragen. In der Sahara zum Beispiel hat es in der jĂĽngeren Erdgeschichte keine Eiszeit gegeben, während am SĂĽdpol dagegen seit etwa 34 Millionen Jahren ununterbrochen Eiszeit herrscht. Das Quartär stellt also das jĂĽngste Eiszeitalter dar und ist dennoch von besonderer Bedeutung, da es die Voraussetzungen fĂĽr unseren heutigen Lebensraum bildet. Durch zahlreiche Klimaschwankungen und mit ihnen in Verbindung stehenden Prozessen wurde die Erdoberfläche, sowie die Biosphäre besonders in den gemäßigten Breiten stark verändert. Facettenreiche Landschaftsbilder und geomorphologische Formationen, die heute in Europa vorzufinden sind, sind auf das Quartär zurĂĽckzufĂĽhren.

Zusätzliche Informationen

Brand

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Toni Bernd Schlack Auf der Lehr 4 78056 Villingen-Schwenningenđź’– Lđź’–O đź’– Vđź’–E